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Article: PsychoLab: Der Spiegelwald – Flüstern aus dem inneren Traum

PsychoLab: Der Spiegelwald – Flüstern aus dem inneren Traum

PsychoLab: Der Spiegelwald – Flüstern aus dem inneren Traum

Der Schritt in die neue Bewusstseinsschicht war anders. Kein Riss, kein Übergang, sondern ein lautloses Gleiten in eine Welt, die gleichzeitig vertraut und unbegreiflich war. Es roch nach feuchtem Moos, doch kein Boden war zu sehen. Stattdessen ragten unzählige Spiegel in die Höhe – gewachsene, lebendige Spiegel, die sich im Wind zu wiegen schienen. Ihre Oberfläche war trüb, als ob sie mehr verbargen, als sie zeigten.

Kairon war der Erste, der innehielt. In einem der Spiegel sah er sich selbst – nicht wie er war, sondern wie er einst gewesen war. Oder wie er hätte sein können. Fragmentierte Identitäten blitzten auf, Bilder, die nicht nur seine eigene Geschichte erzählten, sondern auch Träume, die andere für ihn geträumt hatten.

Flüstern zwischen den Scheiben

Nyx bewegte sich lautlos zwischen den Spiegeln, jeder Schritt von einem kaum hörbaren Raunen begleitet. Die Spiegel sprachen – nicht mit Worten, sondern mit Erinnerungen. „Dieser Ort...“, sagte sie leise, „ist ein Archiv aus Gedanken. Aber nicht unseren. Es sind... kollektive Schatten.“

Elyra, Dr. Eva Stein, schloss die Augen. Ihre Sinne waren geschärft, erweitert. Die Frequenz, die sie einst durch die Weihnachtszeit geführt hatte, war wieder da. Doch diesmal war sie leiser, verwobener – wie ein Unterton in den Stimmen der Spiegel. Als sie ihre Hand an eine der Flächen legte, leuchtete das Glas auf. Eine neue Botschaft erschien:

„Erkenntnis ist kein Ziel, sondern ein Pfad.“

Die Prüfung des Selbst

Plötzlich begannen sich die Spiegel zu bewegen. Langsam, kreisend, wie Zahnräder eines riesigen Bewusstseinsmechanismus. Jeder spiegelte nun einen anderen Moment – nicht nur aus der Vergangenheit, sondern auch aus möglichen Zukünften. Die Mitglieder des Teams wurden mit Versionen ihrer selbst konfrontiert, in denen Entscheidungen anders getroffen wurden. Leben, die hätten sein können. Träume, die nie geträumt wurden.

Kairon kniete vor einem der Spiegel nieder. Darin: ein Leben in Ruhe, ohne Forschung, ohne Albträume – ein friedlicher Mann mit Familie. „Bin ich das? Oder nur die Sehnsucht nach etwas, das nie war?“

Elyra trat neben ihn. „Du bist alles davon – und nichts davon. Was zählt, ist, was du aus dem Flüstern wählst.“

Das dritte Tor ruft

Dann geschah es. Die Spiegel richteten sich aus, formten ein geometrisches Muster aus Licht und Schatten. Im Zentrum: eine Öffnung, kreisrund, von dunklem Glanz. Keine Tür, kein Portal – sondern ein Auge. Es beobachtete nicht nur, es erkannte.

Nyx trat vor. „Das dritte Tor ist kein Ort. Es ist ein Zustand. Und wir stehen an der Schwelle.“

Was geschieht als Nächstes?

Das Team weiß: Um das dritte Tor zu durchschreiten, müssen sie nicht weiter reisen, sondern tiefer verstehen. Der Spiegelwald war nicht da, um Antworten zu geben – sondern um Fragen sichtbar zu machen, die sie noch nicht gestellt hatten.

Und während sich das Auge im Zentrum weiter öffnete, spürte das Team: Die nächste Reise würde nicht nach außen führen. Sondern direkt ins Herz des Traumes.

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