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Article: PsychoLab: Der Spiegelwald – Reflexionen des Dritten Tores

PsychoLab: Der Spiegelwald – Reflexionen des Dritten Tores

PsychoLab: Der Spiegelwald – Reflexionen des Dritten Tores

Der Wald erschien plötzlich.

Dort, wo sich vorher nur flirrende Bewusstseinsebenen überlagerten, materialisierte sich aus der vibrierenden Energie ein endloses Geflecht aus Stämmen, die aus Licht bestanden – oder zumindest etwas, das so wirkte. Die Bäume wirkten wie aus Glas geblasen, doch sie waren keine Pflanzen. Sie waren Spiegel. Und sie bewegten sich.

Nyx war die Erste, die sprach: „Das ist kein Wald. Es ist ein Bewusstseinsfilter.“

Der Spiegelwald

Die Gruppe – Elyra, Nyx und Kairon – stand am Rand dieses seltsamen Ortes. Jeder Schritt hinein löste ein Echo aus. Nicht in der Luft, sondern in ihrem Innersten. Jeder Spiegel, an dem sie vorbeigingen, zeigte nicht nur ihr Spiegelbild – sondern Fragmente von Entscheidungen, Alternativen, anderen Wegen. Sie sahen sich selbst in Szenen, die nie stattfanden, aber hätten stattfinden können. Oder vielleicht doch stattgefunden hatten – in anderen Versionen ihrer selbst?

Kairon blieb vor einem besonders großen Spiegel stehen. Darin sah er sich – nicht fragmentiert, nicht verschwommen, sondern klar. Doch sein Spiegelbild sprach nicht. Es starrte nur. Und sein Blick war traurig. „Was ist das?“, flüsterte er.

Elyra trat neben ihn. „Nicht was, sondern wer. Das bist du – die Version, die du nie zugelassen hast.“

Reflexionen und Erinnerungen

Je weiter sie vordrangen, desto mehr wurden die Spiegel zu Bewusstseinsportalen. Erinnerungen wurden wachgerufen, aber nicht so, wie sie einst erlebt wurden. Sie waren verzerrt, mit alternativen Emotionen durchzogen. Freude wirkte plötzlich hohl. Schmerz fühlte sich befreiend an. Verwirrung wurde zur Klarheit.

Es war, als ob der Wald alles neu kalibrieren wollte – nicht, um zu täuschen, sondern um das Team zu zwingen, das eigene Selbstbild infrage zu stellen.

Nyx erkannte, dass die Spiegel auf Muster ansprachen. Ihre Fähigkeit, verborgene Strukturen zu erkennen, offenbarte sich als Schlüssel. Sie begann, die Spiegel zu berühren, sie zu drehen, sie auszurichten. Dabei summte sie leise – eine Melodie, die sie einst in einem Traum gehört hatte.

Dann geschah es. Die Spiegel richteten sich aus, formten ein geometrisches Muster aus Licht und Schatten. Im Zentrum: eine Öffnung, kreisrund, von dunklem Glanz. Keine Tür, kein Portal – sondern ein Auge. Es beobachtete nicht nur, es erkannte.

Das dritte Tor

Die Stimme kam nicht von außen. Sie war in ihnen. In Elyra, in Nyx, in Kairon. Und sie war alt. Älter als Sprache. „Wer eint, was zerfiel, darf weitergehen.“

Elyra atmete tief ein. „Es will, dass wir uns erinnern. Nicht nur wer wir sind – sondern warum wir es sind.“

Das Auge schloss sich nicht. Es wartete. Der Spiegelwald pulsierte, als würde er den Atem des Teams begleiten. Das dritte Tor war da – aber es ließ sich nicht öffnen. Es musste verstanden werden. Nicht als Objekt, sondern als Gedanke.

Was geschieht als Nächstes?

Das Team weiß: Der Spiegelwald war nur der erste Test. Sie haben nicht nur sich selbst gesehen – sondern gespürt, wie nahe sie der Entgrenzung zwischen Ich und Welt bereits gekommen sind.

Doch was liegt hinter dem Auge? Welche Realität formt sich aus reiner Erkenntnis? Und was bedeutet das für die Mission von PsychoLab?

Während die Spiegel langsam verblassen, bleibt die Frage offen: War der Spiegelwald nur ein Übergang – oder ein Teil von ihnen selbst?


Wenn das Erkennen zur Reise wird – beginnt dann das wahre Experiment erst jetzt?
Vielleicht ist PsychoLab mehr als nur ein Ort, mehr als Mode, mehr als eine Geschichte. Vielleicht bist du längst Teil davon – und wusstest es nur noch nicht.

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PsychoLab: Der Spiegelwald – Flüstern aus dem inneren Traum

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